Aufsatz zu Weihnachten und zum Jahrhundertsommer 2018

Bei Licht betrachtet…

Die Frequentierung von Schattenplätzchen stieg sprunghaft und andauernd an. Schatten wurden sozusagen zu bevorzugten «Fluchtburgen» für Mensch und Tier: an Waldrändern, unter Vordächern, an Flussläufen und unter Sonnenschirmen. Das Wasser in Seen und Bädern anerbot sich, «beheizte Sonnenanbetende» auf normale Körpertemperatur zurückzudämmen. Nach kurzer Verweilzeit im Trockenen konnte das sonnenbedingte Hochstimmen aller Lebensgeister von Neuem beginnen…

Wo Licht ist, ist auch Schatten

In übertragenem Sinne heisst das: Erst in der Dunkelheit erkennt man das Licht, wie zum Beispiel die Sterne in der Nacht. Dazu seien einige «Schatten» genannt, die der sommerlichen Sonnenüberflutung anzulasten sind: Aus dem Quellwasser wurde zunehmend ein köstliches, weil rares Gut, das manchenorts gar unter Schutz gestellt werden musste. Sonst üppige Heuwiesen und Weiden geizten da und dort lebensbedrohlich mit ihrem klimatisch bedingt eingeschränkten Angebot an Futter für Kuh, Rind und Schaf… Ältere und kranke Menschen erfuhren die Übertemperaturen als ungebetene Belastung in ihrem ohnehin schon beschwerlichen Dasein. Selbst für die Fische bedeuteten die überdurchschnittlich hohen Wassertemperaturen Fluchtgrund genug, um in tiefere und lichtarme Seegründe hinab zu schwimmen. Der Umkehrschluss, die Fische betreffend, lautet: «Da wo Dunkelheit herrscht, da ist für uns Fische «Licht zum Überleben»».

Kurzes Fazit: Das vorstehend skizzierte Szenario ist dem weitverbreiteten Machbarkeits(aber)glauben zeichenhaft in die Quere gekommen.

Anleihe zugunsten einer grundlegenden Verankerung des Lebens

Menschliches Leben kennt über die ganze Zeitspanne betrachtet gegensätzliche Ausdrucksformen wie zum Beispiel beim Erfahren von Höhen und Tiefen, Frohlocken und Betrübnis, Angst und Befreiung, Trauer und Freude, Eifersucht und Vertrauen, Egoismus und in Sozialkontakten… Im übertragenen Sinn sind das Eruptionen wie sie das Leben für alle parat hält, Herausforderungen also die bestanden sein wollen. Im Vordergrund stehen vor allem die mentalen, emotionalen und geistigen Kräfte die dann beansprucht werden. Um diesen Belastungen standzuhalten, ist es vorteilhaft, die persönliche Verankerung in einem gesellschaftlich nachhaltig und geistig abgestützten Wertekonsens zu suchen – sich selbst und dem Nächsten zuliebe. Es geht zudem darum, unser «inneres Schloss» aufzubrechen, damit die Finsternis kraftlos wird und, um dem freizusetzenden Licht den Weg zu sich selbst und dem Nächsten zu ebnen und wirksam werden zu lassen.

Liebe und Licht als Perspektiven

Macht es Weihnachten möglich, dem Licht und der Liebe zu erneutem Durchbruch zu verhelfen? Spätestens dann, wenn «Stille Nacht, heilige Nacht…» in vielen Stuben ertönt und aus (fast) allen Kanälen erklingt? Undenkbar ist es, dass dieses Ereignis ohne Wärme versprühendes Licht auskommt. Diese Frage zu stellen, sei hier doch erlaubt: Ist nicht schon die Vorfreude selbst der Anlass, als ersehntes «Nachhausekommen» empfunden zu werden? Dazu gehört das Verbreiten des Lichtes aus dem offenen Herzen der Menschen: zum Beispiel zugunsten Alleinstehender, vom Schicksal betroffener Familien und von Menschen am Rand der Gesellschaft. Bewusst offene Herzen sind spontane Träger und Anzeiger der Empathie, die Verbindungsbrücken, über die Menschen sich gegenseitig erreichen können: ohne Vorbehalte, Vorurteile oder gar Ablehnung. In Liebe eben… Derart eröffnen sich Begegnungsnischen mit Raum für den gegenseitigen Austausch von wertschätzenden Gesten, bezeugend die Achtsamkeit für das jeweilige Gegenüber!

Anleihe zugunsten einer grundlegenden Verankerung des Lebens

Menschliches Leben kennt über die ganze Zeitspanne betrachtet gegensätzliche Ausdrucksformen wie zum Beispiel beim Erfahren von Höhen und Tiefen, Frohlocken und Betrübnis, Angst und Befreiung, Trauer und Freude, Eifersucht und Vertrauen, Egoismus und in Sozialkontakten… Im übertragenen Sinn sind das Eruptionen wie sie das Leben für alle parat hält, Herausforderungen also die bestanden sein wollen. Im Vordergrund stehen vor allem die mentalen, emotionalen und geistigen Kräfte die dann beansprucht werden. Um diesen Belastungen standzuhalten, ist es vorteilhaft, die persönliche Verankerung in einem gesellschaftlich nachhaltig und geistig abgestützten Wertekonsens zu suchen – sich selbst und dem Nächsten zuliebe. Es geht zudem darum, unser «inneres Schloss» aufzubrechen, damit die Finsternis kraftlos wird und, um dem freizusetzenden Licht den Weg zu sich selbst und dem Nächsten zu ebnen und wirksam werden zu lassen.

Liebe und Licht als Perspektiven

Macht es Weihnachten möglich, dem Licht und der Liebe zu erneutem Durchbruch zu verhelfen? Spätestens dann, wenn «Stille Nacht, heilige Nacht…» in vielen Stuben ertönt und aus (fast) allen Kanälen erklingt? Undenkbar ist es, dass dieses Ereignis ohne Wärme versprühendes Licht auskommt. Diese Frage zu stellen, sei hier doch erlaubt: Ist nicht schon die Vorfreude selbst der Anlass, als ersehntes «Nachhausekommen» empfunden zu werden? Dazu gehört das Verbreiten des Lichtes aus dem offenen Herzen der Menschen: zum Beispiel zugunsten Alleinstehender, vom Schicksal betroffener Familien und von Menschen am Rand der Gesellschaft. Bewusst offene Herzen sind spontane Träger und Anzeiger der Empathie, die Verbindungsbrücken, über die Menschen sich gegenseitig erreichen können: ohne Vorbehalte, Vorurteile oder gar Ablehnung. In Liebe eben… Derart eröffnen sich Begegnungsnischen mit Raum für den gegenseitigen Austausch von wertschätzenden Gesten, bezeugend die Achtsamkeit für das jeweilige Gegenüber!

Christliche Weihnachten und ihr mystisches Ursprungsereignis in Bethlehem, die Geburt Jesu, können Anlass sein, die persönliche «Dunkelkammer» im eigenen Herzen zu «entrümpeln» und stattdessen mit LIEBE anzureichern. So wird erkennbar wie Selbst- und Nächstenliebe, und ohne egoistisch motiviertes Zerzausen ihrer adäquaten Werte, vorzugsweise geartet sein müssten. Diese Gedanken wollen die sich bietenden Chancen nutzen, um als erfüllende Liebes- und Lichtzeichen, gezielt an ihre Umgebung verschenkt werden zu können. Wetten, dass die übermittelten Zeichen reflektiert und vom Empfänger an den Absender zurückfluten werden.

Ein freudvoller Willkommensgruss sei dem immerwährenden Licht zugesprochen. Licht, das Leben beflügelt!

Ihnen besinnliche Weihnachten, liebe Leserin, lieber Leser!

Josef Stocker

Madetswil, im Advent/Weihnachten 2018